Nachname!?

Begonnen von firefighterbride, 12.05.2011 10:53

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Für welche Variante entscheidet ihr euch?

gemeinsamer Nachname des Bräutigams
gemeinsamer Nachname der Braut
Doppelname (ER)
Doppelname (SIE)
Beide den Eigenen

firefighterbride

Hallo ihr lieben,

hab mal wieder ne Frage an euch.
Es gibt zwar schon einige Treads zu dem Thema, aber Frage hab ich noch keine Gefunden!

Wie siehts aus, wofür entscheidet Ihr euch?
Und wer mag, kann/soll auch dazuschreiben warum ...

Bin auf viele Antworten gespannt! 



bride030911

ich hab meinem bräutigam immer gesagt, dass ich mal einen doppelnamen nehmen werde, also seinen namen hinter meinen anhängen werde. beim unterschriften üben (und ich muss echt viel unterschreiben) hab ich dann gemerkt, dass das etwas nervig ist, so hab ich mich umentschieden und werde jetzt seinen namen anhängen.

ER weiss das erst seit unserem aufgebot bestellen am standesamt. hat ganz schön geschaut und gegrinst ohne ende. seitdem freut er sich immer, wenn  mich jemand nach meinem zukünftigen namen fragt und ich seinen sag  :) durch meine zickerein vorher mit dem doppelnamen und sprüchen von wegen "deinen namen anzunehmen wäre ein identitätsverlust für mich" weiss er es jedenfalls zu schätzen, was ich eigentlich für ihn aufgebe. war schon richtig so, ich glaub mich mit dem neuen namen bald anfreunden zu können.

W4-Braut

Ich bin da leider ziemlich altmodisch, nach dem Motto: " Eine Familie - Ein Name!"
verliebt      seit:   31.10.2003
verlobt       seit:   14.02.2011
verheiratet seit:   06.08.2011
zu dritt       seit:   24.02.2013

firefighterbride

Ach ja zur Info bzw. wenns wen interessiert, ich bin noch ein wenig am schwanken ob ich einen Doppelnamen nehme oder seinen Nachnamen ....

Beim Doppelnamen ist das so eine Gefühlssache, bei mir ... ich geb ned das letzte Stückl (alles) von mir/meinem "alten Leben" auf!

Aber warscheinlich werd ich den Doppelnamen wählen und meistens nur Seinen angeben ... ausser bei offiziellen Dokumenten ...
Klingt für manche vl. unlogisch aber mir erscheits momentan die beste Lösung (für mich)



nikky_

wir werden beide unsere jetzigen Nachnamen behalten; für uns hat das sehr viel mit persönlicher Identität zu tun, und diese werden wir ja nicht aufgeben nur weil wir jetzt auch noch eine gemeinsame Identität formen; zudem hat mein Verlobter unter seinem Namen schon sehr viel publiziert, und ich bis zur Hochzeit unter meinem Namen hoffentlich auch, da wäre eine Änderung dann für uns beide nicht wirklich wünschenswert;
ich persönlich seh das Ganze zudem auch noch ein wenig aus einer feministischen Sicht - für mich ist dieses "die Frau muss den Namen des Mannes annehmen" Einstellung ein überbleibsel aus einer Zeit in der Frauen als Eigentum angesehen wurden - das möchte ich auf keinen Fall und mein Verlobter zum Glück auch nicht
außerdem ist für uns ein gemeinsamer Nachname nicht unbedingt ein Zeichen der Verbundenheit oder Einheit oder wie auch immer - wir wissen, dass wir zusammengehören und verheiratet sind und wenn das aufgrund der unterschiedlichen Nachnamen für Außenstehende verwirrend ist, dann kann ich daran auch nichts ändern;
als Familiennamen für etwaige Kinder werden wir dann wahrscheinlich meinen Nachnamen festlegen;

firefighterbride

Ja und nochwas:

Wegen der Reihenfolge werd ich´s so machen: (wenn ich jz beim Doppelnamen bleib)

SEIN NAME - MEIN NAME

Ausschließlich meinen Namen zu behalten kommt für mich nicht in Frage!
Wie gesagt eigentlich 1 Nachname (Seiner) aber auf offiziellen Dokumenten etc. Doppelname! Das wird warscheinlich meine Wahl werden!



bernilein

Ich schließ mich voll und ganz w4-Braut an!

bride030911

hm, also dass jeder seinen namen behält finde ich die für mich unattraktivste variante - warum heiratet man dann. entweder legt man wert auf traditionen oder nicht, oder? in deinem fall mit den publikationen hätte ich mich wohl für den doppelnamen entschieden. wie werdet ihr das machen, wenn ihr gemeinsame kinder habt - deren namen müsst ihr nämlich bei der anmeldung zur eheschließung schon bekanntgeben? da fühlt sich wohl einer von euch beiden dann benachteiligt! naja, zum glück kann's ja jeder machen wie er will.

@firefighterbride: mir ist es genau so gegangen wie dir, aber jetzt - nachdem ich die entscheidung getroffen hab - fühl ich mich gut  :)

nikky_

Zitat von: bride030911 am 12.05.2011 11:10
hm, also dass jeder seinen namen behält finde ich die für mich unattraktivste variante - warum heiratet man dann. entweder legt man wert auf traditionen oder nicht, oder? in deinem fall mit den publikationen hätte ich mich wohl für den doppelnamen entschieden. wie werdet ihr das machen, wenn ihr gemeinsame kinder habt - deren namen müsst ihr nämlich bei der anmeldung zur eheschließung schon bekanntgeben? da fühlt sich wohl einer von euch beiden dann benachteiligt! naja, zum glück kann's ja jeder machen wie er will.

@firefighterbride: mir ist es genau so gegangen wie dir, aber jetzt - nachdem ich die entscheidung getroffen hab - fühl ich mich gut  :)

naja, du heiratest ja auch nicht nur um den gleichen Namen wie dein Partner zu haben oder?
wir heiraten weil wir uns lieben, für immer zusammenbleiben wollen und die Ehe für uns der nächste logische Schritt ist - wir wollen öffentlich zueinander ja sagen - aber deshalb muss doch nicht einer von uns seine Identität aufgeben

als Familenname für etwaige Kinder wird vermutlich mein Nachname festgelegt, weil mein Verlobter darauf nicht soviel Wert legt "seinen Namen weiterzugeben"; darum wird sich auch keiner von uns benachteiligt fühlen


firefighterbride

@bride030911
Wie gesagt ich schwanke hald noch sehr ....

Wobei ich (für mich) eigentlich finde das so wie wir es sich jz denken, eh schon fast so ist als hätt ich "nur" SEINEN Nachnamen .... weißt was ich mein?! Wenn ich ihn eh nur bei offizellen Dokumenten hab ... uns sonst alle Fr. J... sagen und nimmer Fr. T ... und ich hab trotzdem mein altes Leben ned wegschmissen! (nicht falsch verstehen jz, ich weiß nur ned wie i das besser ausdrücken soll)



bride030911

wenn er das echt so sieht, kannst du dich freuen  :) ich kenn keine männer, die damit umgehen könnten, wenn ihr kind anders heißt, obwohl sie verheiratet sind. kenne es eher umgekehrt, dass sie heiraten, damit alle den gleichen namen haben, weil sie sich eben öffentlich als familie bekennen wollen.


firefighterbride

Zitat von: nikky_ am 12.05.2011 11:14
naja, du heiratest ja auch nicht nur um den gleichen Namen wie dein Partner zu haben oder?
wir heiraten weil wir uns lieben, für immer zusammenbleiben wollen und die Ehe für uns der nächste logische Schritt ist - wir wollen öffentlich zueinander ja sagen - aber deshalb muss doch nicht einer von uns seine Identität aufgeben


Also das find ich irgendwie auch .... man muss ja ned alles komplett aufgeben .... desshalb überleg ich hald ob´s so wie ich´s beschrieben hab, für mich ned die beste Lösung ist! ???



redperfection

Also ich nimm seinen Namen.
Da gabs für mich nie ne Diskussion drüber.
Glaub ich bin da altmodisch, für mich gehört das einfach dazu das man den Namen annimmt, um so halt sich ganz zu dem anderen bekennen zu können.

Also ich bin ja spießig  ;D

flugmausmama2009

Mir geht's wie dir redperfection!
Verliebt seit 9.10.2003
Verlobt seit 9.10.2009
<3 unsere kleine Maus  erblickte in Okt 2009 die Welt
Standesamtliche Hochzeit am 28.05.2011
Kirchliche Hochzeit in Kroatien <3 11.06.2011

nikky_

Zitat von: bride030911 am 12.05.2011 11:20
wenn er das echt so sieht, kannst du dich freuen  :) ich kenn keine männer, die damit umgehen könnten, wenn ihr kind anders heißt, obwohl sie verheiratet sind. kenne es eher umgekehrt, dass sie heiraten, damit alle den gleichen namen haben, weil sie sich eben öffentlich als familie bekennen wollen.



ja ich glaub ich hab einen kleinen Feministen zuhause ;)

nein im Ernst: ich glaub ihm ist es einfach nicht wichtig wie die Kinder heißen weil er selber zwar den Nachnamen seines Vaters trägt, zu dem aber nur recht wenig Bezug hat - er weiß also dass der Name nichts darüber aussagt ob das eine Familie ist oder nicht


@firefighterbride: ich würd jetzt auch nicht sagen, dass du mit dem Namenwechsel alles aufgibts - du bist ja dann trotzdem immer noch die gleiche ;); ich persönlich könnt mich halt nicht damit anfreunden - schließlich heiß ich jetzt schon seit 25 Jahren so, und das ist für mich meine Identität, darum würd ichs auch nicht aufgeben wollen - wenn du allerdings so heißen möchtest wie dein Mann, dann spricht ja auch nichts dagegen

wie sieht denn dein Verlobter das mit den Nachnamen?