Was ist anders?

[Pocahontas]

ich finde das nur oft so schrecklich, welche "deals" manche bekannte von mir bezüglich heiraten machen. "wenn du mich nicht vorher heiratest, dann bauen wir kein haus", "kinder gibts erst, wenn wir geheiratet haben", "wehe du heiratest mich nicht, bevor unsere freunde xyz heiraten"- alles schon gehört!!!! und dann wundert man sich, wenn sich diese männer wie im gefängnis fühlen... :wink:

Finde diese Deals auch schrecklich, aber ich glaube vielen Frauen gehts darum, dass sich ihre Partner offiziell zu ihnen bekennen und sie sich mit Ring am Finger "sicherer" fühlen, ein Großprojekt wie Hausbau oder Familenplanung gemeinsam zu bewältigen. Kenne auch so Fälle - im Grunde gehts da immer nur um Unsicherheiten!

Ich persönlich würde mir aber dann generell überlegen, ob es der richtige Parntner ist - kann mir nicht vorstellen, dass eine (erzwungene) Hochzeit irgendwas an der Einstellung des Partners ändert.

[blaueresel]

Um zurück um ursprünglichen Thema zu kommen:  :wink:

Geändert hat sich bei mir auch der Nachname. Sonst ist alles gleich, wenn nicht sogar schöner.

Einen definitiven Nachteil, wenn man verheiratet ist, hab ich allerdings schon entdecken müssen:
Wir bekommen beide keine Pendlerbeihilfe mehr, weil das dort genannten "Familieneinkommen" zu hoch ist. Wenn wir nicht verheiratet wären, würden wir BEIDE die Beihilfe bekommen...  :? Das heißt, dass wir durch die Hochzeit in etwa um 1500 EUR pro Jahr umfallen. Toll, diese Bürokratie, oder?

LG, BlauerEsel

[gatta]

wenn man sie nicht drängt und überredet, dann kann das alles wunderbar klappen. ich finde das nur oft so schrecklich, welche "deals" manche bekannte von mir bezüglich heiraten machen. "wenn du mich nicht vorher heiratest, dann bauen wir kein haus", "kinder gibts erst, wenn wir geheiratet haben", "wehe du heiratest mich nicht, bevor unsere freunde xyz heiraten"- alles schon gehört!!!! und dann wundert man sich, wenn sich diese männer wie im gefängnis fühlen... :wink:

Find das auch furchtbar! Aber noch mehr, wenn somit Kinder erpresst werden.In unserem Bekanntenkreis so geschehen: Entweder du machst mir jetzt ein Kind, oder ich verlass dich. Na juhu, da kann man eh schon absehen, wie das weitergeht.... :roll:


Bei uns hat sich gar nix verändert und doch so einiges...in der Struktur hat sich natürlich nix geändert, wir wohnen weiterhin zusammen, streiten genauso oft wie vorher, haben weiterhin getrennte Konten, etc. Doch unsere Beziehung ist dadurch irgendwie noch tiefer geworden, das sagt auch mein Mann! Wir genießen das Gefühl, noch enger miteinander verbunden zu sein und wir machen uns nun noch mehr Aufmerksamkeiten, als wir vorher schon gemacht haben.

Ich bin froh, dass wir geheiratet haben und schau mir auch gern die Bilder immer weider an. Bin aber auch froh, dass ich nicht nochmal alles vor mir hab, das ganze Organisieren, etc.... bloß die Feier würd ich sofort wieder wiederholen  :wink:

Ich bin auch wie terriyake der Meinung, dass es dennoch nicht der schönste Tag meines Lebens ist. Es ist einer der schönsten Tage! Weitere schöne Tage sind z.B. wichtige Entscheidungen, die einen neuen Abschnitt ergeben, ein Kind bekommen, ein Haus/Wohnung kaufen, etwas zu schaffen, was man sich schon lange vorgenommen hat, etc.
Genau aus dem Grund wollte ich auch keinen Polterabend. Mir ist es zuwider, wenn man meint, dass man danach nie mehr wieder mit den Mädls/Jungs so weggehen kann. Ein letztes Mal die Sau raus lassen... ja wenn ich glaub, dass mein Leben nach der Hochzeit vorbei ist, dann brauch ich eh net heiraten, denn was wär denn das dann für eine Perspektive....

LG Martina

[Sanne]

ich seh meinen hochzeitstag schon als schönsten tag meines lebens... so far!! da kommen ja wohl hoffentlich (und sicherlich) noch jede menge davon!

geändert hat sich bei uns nix (namen beibehalten, vorher schon zusammengewohnt und vorher schon gemeinsames konto etc.) und doch alles. es ist viel inniger, schöner.

[Mirabell]

Meine Ehe ist wohl jetzt schon zum Scheitern verurteilt. Wir heiraten jetzt, weil wir sonst keine Wohnbauförderung bekommen würden. Außerdem heiraten wir, weil es mir wichtig ist, dass wir verheiratet sind, bevor wir Kinder planen...
...aber dennoch heiraten wir, weil wir uns lieben und morgen genau 7 Jahre zusammen sind und auch vorhaben, unsere Leben gemeinsam zu verbringen.
Ich bin überzeugt, dass wir die richtige Entscheidung treffen, und dass unsere Heirat, teilweise auch ein Mittel zum Zweck ist. Wir sind beide keine Heiratsfanatler, aber die Gesetze erfordern auch diesen Schritt, den wir für unsere weiteren Ziele sehr gerne tun.
Ich würd das nicht automatische als schlechten Beweggrund für eine Heirat sehen. Da find ich es bedenklicher, wenn sich 2 Leute aus jugendlichem Überschwung zu einer Heirat entscheiden.

[lockenlilly]

ein schönes thema! aber ich glaube ja nicht, dass sich jemand outen würde, der nun einen horror-ehemann zuhause hat.  :? man hört ja oft, dass sich die männer nicht mehr richtig bemühen, erstmal find ich das total blöd, denn bemüht sich eigentlich FRAU immer so viel wie man es aber von der anderen seite erwartet???  :shock:
ich glaube genauso oft, fangen die frauen an ihren männer vorschriften zu machen oder sie in punkto haushalt etc. "umzuerziehen". wer glaubt das funktioniert, wird sicher nur enttäuscht. das ist dann ein teufelskreis aus dem man nicht mehr rauskommt....
bei unserem brautleutetag wurde das übrigends wortwörtlich angesprochen.. die größte fehl-erwartung ist, dass männer glauben SIE bleibt für immer so wie jetzt und frauen glauben ER ändert sich schon noch... :lol:

also bei uns war ess von meiner seite schon ein bisschen "erzwungen"...    :lol:  mein schatz hat zwar schon vor 2 jahren gesagt, dass ich "seine frau" bin und er mich heiraten will, was mir im übrigen fast ein wenig zu schnell war, aber mit dem antrag kam er einfach nicht in die gänge.. wir fangen dieses jahr noch den hausbau an und ich hab ihm immer gesagt, vorher möcht ich verheiratet sein... deswegen glaub ich aber ändert das nichts an einer glücklichen ehe

[monchi]

also bei uns hat sich durch die heirat nix geändert ausser mein nachname
wir haben schon vorher zusammen gelebt, alltag ge- und erlebt, gemeinsames haushaltskonto, ja sogar ringe hatten wir schon am finger (halt partnerringe)

und trotzdem ist die beziehung daran gewachsen, enger geworden, wohl auch weil unser kind unterwegs ist und wir nun auch rechtlich eine richtige familie sind/werden

es ist halt immer die frage was man für erwartungen an die ehe stellt
für uns war es eigentlich der nächste logische schritt in unserer beziehung, wir beide waren dazu bereit und keiner wurde vom anderen überredet oder gar erpresst  :shock:

das wir uns jetzt weniger umeinander bemühen müssen sehen wir beide nicht so - im gegenteil ich finde das man JETZT ERST RECHT an sich und der beziehung weiter arbeiten sollte um nicht in die "ehefalle" zu tappen

[island]

Danke schon mal für eure tollen Antworten!
Der Antrag traff uns beide Überraschend. Geändert hat sich bürokratisch relativ wenig, weil wir schon vorher im Grundbuch gemeinsam eingetragen waren und das fast das gleiche ist als verheiratet zu sein. Geändert hat sich auch mein Name nicht, weil es in Island keine Nachnamen gibt. Tja.
Nichts desto trotz ist das Verantwortungsgefühl gestiegen und wir finden beide, das wir einander noch näher gekommen sind, obwohl wir das eigentlich nicht für möglich gehalten hätten. Ausserdem fühle ich mich meinem Mann noch verbundender, auch wenn er nicht bei mir ist, so wie jetzt - er in der Arbeit und ich zu Hause, da finde ich trotzdem, er ist bei mir.

Ob es der schönste Tag im Leben ist weiss ich nicht, ich finde diese Wortwahl schon ein bisserl blöd, aber es war einfach ein traumhafter Tag und alles war einfach wunderbar, das ist schon cool das alles sogar noch besser war als wir es uns jemals vorstellen konnten. Mit immer und ewig hab ich persönlich kein Problem, Zeit ist halt was relatives, aber ich könnte mir gar nicht vorstellen meine Zeit mit jemanden anderen zu verbringen. Mein Mann ist auch mein bester Freund und es ist einfach irrsinnig enspannend und trotzdem spannend mit jemanden zusammen zu sein der einen so gut kennt.

[hase81]

hallo!
also geändert hat sich bei uns auch nicht wirklich was... wir wohnen natürlich immer noch zusammen, haben vor unserer hochzeit schon hausbauen angefangen und machen das auch weiterhin, wir haben immer noch getrennte konten (was ich auch beibehalten möchte), wir haben immer noch unseren kleinen sohn und planen immer noch ein zweites wuzerl dazu  :wink:
das einzige - und daran hab ich mich auch nach fast 2 monaten noch nicht gewöhnt - ist mein neuer nachname!! wie lang dauert das, bis man sich an den bitte gewöhnt hat?!?! bei den unterschriften muss ich immer noch überlegen, was ich schreiben muss  :oops:

dass es der schönste tag im leben ist möchte ich auch nicht sagen... da kann ich mich meinen vorschreiberinnen nur anschließen, es werden noch viele schöne tage kommen und der "schönste" tag im leben ist bis jetzt eigentlich immer noch die geburt von meinem sohnemann... denn das ist ein wirklich einschneidendes erlebnis für mich gewesen und hat wirklich alles verändert!

lg nici

[Kraizin]

bei uns hat sich eigentlich auch nicht viel verändert, nur dass mein mann bei jeder noch so kleinen gelegenheit betont, dass ich seine frau bin  :lol: unsere gefühle waren vorher schon so tief, es fühlt sich jetzt halt noch eine spur verbundener an und dass es ein gefühl von sicherheit gibt, möchte ich nicht abstreiten (mein jetzt natürlich nur die rechtliche seite!).
bei uns bleibt vorerst auch sonst alles beim alten (gemeinsame wohnung, getrennte konten, gemeinsames auto, noch kein kind).
gepoltert hab ich übrigens aus dem selben grund wie gatta nicht.

lg
kraizin

[Sanne]

ich glaube genauso oft, fangen die frauen an ihren männer vorschriften zu machen oder sie in punkto haushalt etc. "umzuerziehen". wer glaubt das funktioniert, wird sicher nur enttäuscht.

klar, das muss frau gleich am anfang der beziehung machen und nicht erst nach der hochzeit :lol:

[xpis]

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[xpis]

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